«Volatile Gravity» with Jojo Mayer

The recording of our concert featuring the premiere of Oliver Waespi's new percussion concerto is now online

Das Video der Uraufführung von «Volatile Gravity», dem neuen Konzert für Drumset und Orchester des Schweizer Komponisten Oliver Waespi (*1971), das wir am 27. Juni 2021 im Stadtcasino Basel mit Jojo Mayer (Schlagzeug) und Baldur Brönnimann (Leitung) uraufgeführt haben, steht ab sofort online zur Verfügung.

«Volatile Gravity» ist einerseits ein Konzert für Drumset und Orchester im klassischen Sinn, bestehend aus drei miteinander verbundenen Teilen. Gleichzeitig symbolisiert es eine Art musikalische Erkundung einer Stadt. So artikuliert sich die Form des Stücks entlang einem imaginären urbanen Raum mit mehreren Zentren, gleichsam aufgespannt zwischen bebauten und unbebauten, strukturierten und offenen Bereichen.

Der erste Teil, «High Frequency Trading», ist von frenetischen Tempi und einem schroffen, oft blockartig gestalteten Orchesterpart geprägt, dem der Solist eine energische, groove-orientierte Rhythmik gegenüberstellt. Nach Momenten des Zerfliessens und erneut vorwärts treibenden Beats wird der erste Teil durch eine freie Kadenz des Solisten abgeschlossen. Darauf folgt ohne Unterbruch der zweite Teil, «Wastelands». Fragmentarische Motivzellen verdichten sich hier allmählich zu weiträumig angelegten Klangflächen über freien, improvisatorischen Gesten des Solisten. Aus musikalischem Brachland entwickeln sich dabei allmählich neue musikalische Energien. Später verdichten sich freie Einwürfe der Holzbläser mithilfe des Solo-Schlagzeugs zu einem gemeinsamen Pulsieren, worauf sich der dritte Teil, «New Towns», anschliesst. Anders als im ersten Teil wird hier der solistische Part des Schlagzeugs enger mit der orchestralen Struktur verwoben, die sich hier weniger in kompakten Klangblöcken artikuliert als vielmehr in pulsierenden Schichten und stets sich wandelnden rhythmischen Zellen. Eine Entwicklung hin zu einer helleren, offeneren Harmonik mündet in eine weitere, freie Solokadenz, bevor das Stück in einem geisterhaft flirrenden Epilog zu Ende geht.

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